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Presse - HNA vom 15.11.2006

Technisch perfekt
Der junge Cellist Benedict Klöckner im Konzert
Johannes Mundry

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KASSEL. In der Konzertreihe »Kassel: Junge Klassik« der Louis Spohr Stiftung gastierte der 17 jährige Cellist Benedict Klöckner aus Karlsruhe im Anthroposophischen Zentrum. Etwa sechzig Zuhörer wurden Augen- und Ohrenzeugen eines außergewöhnlichen Talents. Benedict Klöckners Technik grenzt an Artistik.

Nicht viele Cellisten setzen solche Virtuosenpiecen wie das "Pezzo capriccioso" von Peter Tschaikowsky oder die „Ungarische Rhapsodie" von David Popper auf ihre Programme. Für Klöckner waren diese mit Schwierigkeiten rasante Läufe in der Daumenlage, Flageolettintervalle in höchsten Regionen und vieles andere gespickten Stücke das Material, um sich als einen Musiker vorzustellen, der seine Etüden gelernt hat.

Ohne Respekt vor den dutzenden von Stolpersteinen zog der junge Cellist sein Programm durch und erntete Staunen und verdienten Beifall. ...

So war es konsequent, dass der Solist mit dem „Csárdás" von Vittorio Monti als Zugabe einen Schmachtfetzen spielte. Mit Überblick und Gleichmut begleitete hier wie zuvor Arto Satukangas ...

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