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Presse - HNA vom 5. November 2007

Julien Laffaire ist Sieger des Spohr-Wettbewerbs
VON ALEXANDER PLUQUETT
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KASSEL. Julien Laffaire heißt der Sieger des 13. internationalen Louis-Spohr-Wettbewerbs. Der französische Klarinettist hatte die Jury beim Konzertfinale in der Kundenhalle der Kasseler Sparkasse in der Wolfsschlucht am Freitagabend mit seinem Können überzeugt. Auswendig und in eindrucksvoll harmonischem Zusammenspiel mit seiner begleitenden Pianistin [Kayoko TAKAE] hatte Laffaire den 1. Satz von Louis Spohrs Klarinettenkonzert Nr. 2 vorgetragen.

Förderpreis von 1000 Euro
Und auch die Sonate von Francis Poulenc eröffnete er mit absolut sicherer, feinfühliger Intonation und Luftführung, um dann souverän in seiner Gestaltung fortzufahren. Der Förderpreis ist mit 1000 Euro dotiert.

In einer gesonderten Abstimmung hatte sich das Publikum für die Oboistin Viola Wilmsen entschieden, die den Publikumspreis, dotiert mit 250 Euro, entgegennahm. Überzeugt hatte die junge Bonner Musikerin mit einer Romanze von Schumann, mit der sie auch das Konzert eröfnet hatte. Wilmsen spiegelte die verschiedenen Stimmungen und Emotionen besonders auch des zweiten, recht humoresken Stückes von Antonal Dorati sehr leidenschaftlich wieder und erweckte die Musik zusätzlich durch ihre Mimik zum Leben.

Drei von zwölf Bewerbern hatten es bis zu diesem Konzert geschafft. Der Dritte war der polnische Trompeter Lukasz Gottszhalk, der mit seinen Vortragsstücken von Andre Jolivet und Johann Wilhelm Hertel ebenso seine klangliche Wandelbarkeit wie auch seine hohe technische Sicherheit herausstellte.

Gewinner des Förderpreises: Julien Laffaire.
Foto: Fischer

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