AktuellesHNA vom 5. Oktober 2009 Reiche Ernte an Rosinen Von Alena Ey Daran knüpfte die Matinee am Samstag in der Komödie mit dem Albhia-Quartett an. Der Spohr-Forscher Dr. Wolfram Boder führte mit kurzweiligen Anekdoten durch das Programm. Dabei erfuhr man, dass Spohr und Beethoven in der Wiener Zeit eine herzliche Freundschaft verband. Außerdem schätzten die beiden gegenseitig ihre Arbeit. Rossini hingegen schien ihnen beiden etwas oberflächlich, bot jedoch auch Anlass zu scherzhafter Kritik. Aufgrund dieser Gegebenheiten ist es nicht verwunderlich, alle drei Komponisten vereint in einem Matineeprogramm mit dem Albhia-Quartett zu hören. Bei Beethovens Klavierquartett Es-Dur nahm der Pianist Desar Sulejmani die Führung souverän in die Hand. Im Variationssatz zeigten die Streicher bei leichten Temposchwankungen ihr Können. Kurzweilig und schmachtend kam Rossinis Duo für Cello und Klavier daher. Krönung der Kammermusikmatinee war Spohrs Klavierquintett. Eine schwungvolle und gleichzeitig zarte Komposition, bei der die Musiker zu Hochform aufliefen. Nach zwischenzeitlicher Uneinigkeit der Tonart fanden sie sich in warmem Klang. Und um die „italiänische Süssigkeiten“ nicht nur in klanglichem Sinne zu genießen, rundete ein reichhaltiges Buffet die Matinee ab. Impressionen"Italiänische Süßigkeiten" Samstag, 03. Oktober 2009 |